Am Anfang war das Feuer - Urgeschichte in Minden (Steinzeit)

Die Mindener Weserpromenade an der Fußgängerbrücke ist Schauplatz einer steinzeitlichen Inszenierung. Besuchern jeden Alters wird eine fesselnde Darstellung des prähistorischen Alltags gezeigt. Wie war das Leben in der Eiszeit? Welche Waffen und Werkzeuge benutzte man? Wozu wurden Feuersteine gebraucht? Wie haben die Menschen dort, wo heute Minden liegt, gejagt und ihre Nahrung zubereitet? Hartmut Albrecht alias Blumammu lässt Geschichte lebendig werden und präsentiert Steinzeit zum Anfassen.
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Die Welt wird größer - das historische Japan zu Gast in Minden (16. Jh.)

Als Zipango (Goldland) war Japan den Europäern seit dem 13. Jh. durch die Reisen Marco Polos bekannt. Das Land unterschied sich in Kultur und Geschichte zwar völlig von allem bislang Bekannten, doch gab es auch eindeutige Parallelen. Auch in diesem Jahr entführt die Gruppe Takeda die Besucher wieder in die Zeit der Samurai ins Japan des 16. Jahrhunderts, um authentische Einblicke in das Alltagsleben des Adels dieser Epoche zu gewähren.
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Die Römer bei Minden (1. Jh. n. Chr.)

Die „Varusschlacht“ im Jahre 9 n. Chr., als wohl bekannteste kriegerische Auseinandersetzung zwischen Germanen und Römern, lässt friedliche Beziehungen und kulturellen und wirtschaftlichen Austausch zwischen beiden Kulturen oft in den Hintergrund rücken. An der Weserpromenade bekommen Sie einen Einblick in Alltagsleben und Bewaffnung der römischen Legionäre. Es begegnen Ihnen Soldaten und Späher, die auf Ihren Erkundungsmärschen den Rückweg der Legionen in das Winterlager absichern. Ein antikes Scorpiogeschütz und römisches Equipment werden erklärt und vorgeführt.
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Kaffeeröster anno 1756 - sehen, schnupper, schmecken (1756)

Mindens Geschichte ist auch die Geschichte der Firma Melitta, die im Jahre 1908 mit der Entwicklung des Kaffeefilters begann. Am Manzelbrunnen entdecken Sie als Vorläufer der modernen Kaffeekultur einen zeitgenössischen Straßenverkauf mit frischem Kaffee anno 1756. Schnuppern Sie den Duft und schmecken Sie den frisch gebrühten Kaffee aus den vor Ort gerösteten und gemahlenen Bohnen. Die Gruppe „Russ und Rüsche“ erklärt Ihnen allerhand Wissenswertes rund um die Bedeutung, Verbreitung und den Genuss von Kaffee im 18. Jh. zu Zeiten Friedrichs II.
Rüstungen, Waffen und Kurzweil (14./15. Jh.)

Die Dienstmannen am Wichgrafenhof mussten sich stets kampfbereit halten und sich im Umgang mit Waffen üben. Eine widerstandsfähige Rüstung, fester Stand und Taktik waren Grundlage für ritterliche Turniere im 15. Jh. Die Gruppe Drey Wunder gibt Erklärungen zu spätmittelalterlichen Waffen und die Westfälische Turniergesellschaft zeigt historischen Vollkontaktkampf. Die Falknerei Naturerlebnis Greifvogel präsentiert frei fliegende Vögel auf Beutezug und auf dem Kleinen Domhof warten historische Speisen und Getränke auf die Zeitreisenden.
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Wichgrafen & Bürgerfreiheit – mittelalterliches Alltagsleben in Minden (13.-15. Jh.)

Seit dem 13. Jh. begann der Aufstieg der Städte. Mit einem selbstbewussten und wirtschaftlich erstarkten Bürgertum entstand die moderne städtische Gesellschaft, die in ihrem Streben nach politischer Unabhängigkeit Stadtherren und Adel zunehmend verdrängte. Dieser Prozess, der in allen deutschen Städten stattfand, stellte sich in der Bischofsstadt Minden als Musterbeispiel dar. Im Dom Innenhof zeigen die Gruppen Furor Normannicus, Hortus Lupi und Vruntlike tohopesate, wie der bischöfliche Hofadel, Bürger und Städter vom 13. - 15. Jh. lebten und arbeiteten.
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Minden in der "Franzosenzeit" (1803-1815)

Die Herrschaft Napoleon I. war bestimmt von ständigen Kriegen und Unsicherheit. In Minden – 1803 Französisch besetzt und seit 1810 dem Kaiserreich angeschlossen – wird der durchreisende holländische Diplomat Franziskus Grenadier und seine Familie festgehalten und von französischen Behörden befragt. Mindener Bürger eilen zum Kutscherhaus, da sie sich von dem weitgereisten Mann Neuigkeiten über den Freiheitskampf gegen Napoleon versprechen. Französische Soldaten „werben“ derweil „Freiwillige“ für die Armee des Kaisers und drangsalieren die Mindener mit Einquartierungen und Requirierung.
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Gemeinschaft ist das Plus - eine musikalische Zeitreise in drei Mindener Kirchen

Die Sopranistin Laura Pohl, Mateja Zenzerovic am Bajan, Tim Ovens am Klavier und der Organist Ulf Wellner nehmen Sie am Sonntag, 18. Juni mit auf eine musikalische Zeitreise rund um das Thema „Gemeinschaft“. Erleben Sie in drei Mindener Kirchen unter den Motti „Heimat“, „Glaube“, „Freiheit“ das einzigartige Zusammenspiel der Künstler und Instrumente. Interpretiert werden u.a. Musikstücke von Robert Schumann und Modest Mussorgsky sowie ein eigens für Minden komponierten Arrangement für Bajan und Klavier.
14.00 Uhr St.-Marien-Kirche
15.30 Uhr Mindener Dom
17.00 Uhr St.-Martini-Kirche